Montag, 23. Juni 2008

Thailand - Ko Samui, Ko Pha Ngan, Ko Tao

Sawadie khrap!

Ich lieg' hier g'rad in unserer loechrigen Bambushuette ganz entspannt auf der Matraze waehrend Lui fur euch den Text tippt, den ich lethargisch vor mich hinquatsche. (ja genau!) Meine Zehen sind vom Korallenriff total zerschrotet (was muss der Depp au' Hoehlentauchen gehen!) ,ich hatte gerade meine hoechst eigene Peepshow (ich sag ja loechrige Bambushuette) und ich bin nach meinem ersten Segelversuch total fertig.
Aber erst mal zum Anfang der ganzen Inselhuepferei.

Nach der stressigen Fahrt von Phuket nach Sura Thani konnten wir begeistert feststellen, dass keine Faehre mehr nach Ko Phan Ngan, unserem naechsten Reiseziel, fuhr. Juche, haben wir uns also ein Ticket nach Ko Samui geschnappt und beschlossen, fuer eine Nacht Station auf der wohl meist besuchten Insel Thailands zu machen. Nach kurzer Fahrt kamen wir dann, es war schon ziemlich dunkel, am Hafen im Nathon auf Ko Samui an.
Auf der Suche nach einem ruhigen Plaetzchen fuer die Nacht schlichen wir durch dunkle Seitenstrassen, bis schliesslich die hell erleuchtete Lobby des Nathon Residence Hotels verheissungsvoll auf uns're mueden Gesichter schien. Das nette Hotelzimmer sorgte dank getrennter Betten - zumindest bei mir- fuer einen bombenmaessigen Schlaf, der sich aber erst einfand, nachdem ich die erste Castingshow meines Lebens mit echten Musikern,die fuer eine Rockfomration gesucht wurden,gesehen hatte. Glaubt mir, die Thais koennen Schlagzeug spielen...


Die erste Longtail-Fahrt unseres Lebens! (es sollten noch viele kommen)

Nach einem ausgiebigen Fruehstueck bestiegen wir am naechsten Morgen die Faehre nach Ko Phan Ngan. Bei unserem Reiseglueck ist es nicht verwunderlich, das wir uns natuerlich die vier Tage ausgesucht hatten, in denen auf Ko Phan Ngan am beruehmt beruechtigten Hat Rin Beach die noch beruehmt beruchtigtere FullMoon Party stattfand. Resultat: Eine mit sonnenverbrannten, super angetrunkenen, vermutlich schon ordentlich unter heftigem Einfluss illegaler Substanzen stehenden, sich zu imaginaerer Techno Musik extatischen Verrenkungen bewegenden dumpfbackigen Suffkopf-Party-Backpackern dem Untergang geweihten ueberfuellten Faehre. Willkommen im Paradies!

Nach einer abenteuerlichen Fahrt auf der Ladeflaeche eines Pick-Up und an Board eines ohrenbetaeubend lauten Longtail-Bootes kamen wir in Hat Yuan, unserem abgelegenen und trotzdem nur 5 Minuten mit dem Boot vom Full-Moon-Party-Beach entfernten Bambushuetten-Domizil an. Hier verbrachten wir ein paar angenehme Strand-Lese-Sonne- Sand-und-Meer-Tage und genossen neben der Ruhe das geniale und echt guenstige Essen in der "Bamboo Hut". Einziger Wehrmutstropfen, die vielen Moskitos, die auch am Tag stechen und uns zwangen manchmal Insektenspray wie Deo zu benutzen.
Am Tag der Vollmondparty sprangen wir wieder an Board eines Longtail-Bootes (im Prinzip eine lange Nussschale mit einen PKW-Motor, der auf einer langen Eisenstange sitzt und einen am Ende angebrachten Propeller unter dem groessten Laerm den man sich vorstellen kann zum rotieren bringt) und stuertzen uns zwischen Buckets und Neonfarben ins Full-Moon-Party-Vorbereitungs-Getuemmel. Bevor der richtige Ansturm auf den Strand losging schlenderten wir in aller Ruhe am Party-Strand entlang und bestaunten die Essens- und vor allem Alkoholstaende, die sich zwischen Feuerjongleuren, Lasereffekten, massigen Lautsprecheranlagen und Neonfarben-auf-die-Haut-mal-Kuenstlern tummelten. Danach gings wieder mit dem Boot zurueck zu unserem ruhigen Strandeckchen um dem ganzen Drogen-Party-Gesocks aus dem Weg zu gehen. Wie langweilig!


Da gewinnt der Begriff "Eimersaufen" ganz neue Bedeutung, Kopfweh ole!

Die Vollmondparty sollte uns auch 2 Tage spaeter noch auf unserer Weiterfahrt zur "Schildkroeteninsel" Ko Tao verfolgen. Auch hier mussten wir uns dem Stress einer ueberfuellten Faehre (diesmal eher mit verkaterten Leutchen) und dem resultierenden Chaos bei der Suche nach dem eigenen Rucksack aussetzen. Zum Glueck hatte uns Sash, bei dem ich in den folgenden Tagen einen Segelkurs machen wollte, eine Unterkunft etwas abgelegen am Berg besorgt und wir konnten einfach an den Schlepperhorden am Pier vorbeigehen.
Unser netter Taxifahrer hielt es nicht fuer noetig uns den Berg hoch zu bringen und so mussten wir zuerst den steilen Stich zum "OK View" (die Aussicht ist weeeesentlich besser als nur OK *ggg*) und anschliessend die genauso steilen Treppen zu unserer Huette bewaeltigen. Jeder natuerlich mit vollem Geroedel und das bei ueber 30 Grad.


Lui in der Hammock-Chill-Position

Am naechsten Tag traf ich dann Sash, der zusammen mit einem weiteren Deutschen, Alf, hier auf Ko Tao einige Segeltouren und Kurse anbietet. Auf dem Sozi seines Motorrollers (Hauptfortbewegungsmittel hier auf den Inseln) gings dann nach Sairee Beach, wo die beiden ihren Laden ham. Ich pluenderte schnell den naechsten ATM (jetzt wird dann langsam mein Konto ziemlich leer...) nahm mein Kursbuch in Empfang, und los gings...

Der Segelkurs soll mich zu einem "Competent Crew"-Mitglied machen und mir die Moeglichkeit geben auf Yachten anzuheuern und die sieben Weltmeere unsicher zu machen. Also nix wie rauf auf den Roller und ab ueber die Insel, um zu einem der beiden Segelboote zu kommen das, abgelegen in einer stillen Bucht, darauf wartete von mir versenkt zu werden. An Board angekommen machte ich mich mit den wichtigsten Seilen und Segeln vertraut und kletterte anschliessend an Board eines Dingys (Schlauchboot mit Aussenboarder) um zu lernen wie man fachmaennisch an Bojen heranfaehrt und die Kiste so richtig uebers Wasser fetzen laesst, goil! (aber garned soo einfach)

Die Lui war mittlerweile unterwegs und hat sich nen Roller gemietet (3 Euro am Tag) weil se zu faul war die 15 Minuten in die Stadt zu laufen, mal abgesehen von dem steilen Berg. Waehrend ich also taeglich auf ner Segelyacht, mal mehr und mal weniger stuermisch, durch die Gewaesser um Ko Tao pfluege, verbringt meine liebe Reisebegleitung ihre Tage damit ueber die Insel zu fahren, zu shoppen und sich ausgiebig Massieren zu lassen (5 Euro die Stunde). Das mit den Massagen ist ziemlich genial, weil ich meistens dann abends eine Umsonstbehandlung von ihr bekomm, damit sie irgendwelche neuen Moves austesten kann. Entspannend...

Morgen trete ich (um 8 Uhr, wuerg!) einen 4taegigen Segeltoern an, waehrend die Lui sich in einen der sexy Wetsuits zwaengen wird und mit Gasflasche und Taucherbrille bewaffnet dem ersten Tag ihres PADI Tauchkurses antritt. Was wir beiden da so erleben, das erzaehlen wir euch das naechste mal.

Insofern: Blubb, blubb, blubb...

Samstag, 14. Juni 2008

Thailand - Trang, Krabi, Phuket

Hi everyone!

Sitz grad auf der Tuerschwelle unseres Hostelzimmers (besserer WLAN-Empfang) und such im Halbdunkeln die richtigen Tasten um euch den ersten Bericht aus Thailand zu schreiben.


Tuk-Tuk (vermutlich das erste Wort eines jeden Thai-Babys *g*)

Nachdem wir mit der Faehre nach Satun uebergesetzt waren, brachte uns ein Bus nach Trang, wo wir in einem kleinen Guesthouse mit angegliedertem Massagesalon unsere erste Erfahrung mit der beruehmten Thai-Matratze machen konnten. Nehmt einmal die Hand von eurer Maus und legt sie auf den Tisch. Jetzt drueckt ihr und schon habt ihr das sensationelle Gefuehl das euer Ruecken auf der Matraze erfahren kann. Juhuu! Ich hab die ganze Nacht kein Auge zu getan, was vielleicht auch mit an den Magenproblemen liegen kann die ich mir hier eingefangen hatte.

Nach einer unruhigen Nacht machten wir uns auf den Weg nach Krabi. Krabi liegt auf halber Strecke zischen Phuket im Norden und der Grenze zu Malaysia im Sueden. Was die Stadt ausmacht sind die teils gut bevoelkerten "Traum" Straende und die eindrucksvollen Felswaende die zu den besten kletter-Spots der Welt zaehlen.


...endlich Schlaf...

Wir bezogen Quartier im "Chan Cha Lay Guesthouse" etwas ausserhalb des Stadtzentrums, wo uns die angepriesenen weichen Betten freundlich begruessten und ich den verlorenen Schlaf ohne weiteres aufholen konnte Mein Magen machte mir aber weiterhin Probleme, weswegen einiges an Klopapier und Durchfalltabletten zum regen Einsatz kamen.
Apropos regen. Regen hatten wir auch massig hier. Muss wohl an der Regenzeit liegen, die uns an der Westkueste momentan trifft. Die meiste Zeit des Tages war es bewoelkt und wenn es regnete, dann schuettete es wie aus Eimern. Deswegenn (und wegen dem permanenten Drang zum stillen Oertchen) hingen wir die meiste Zeit auf unserem bequemen Bett rum und schauten eine der DVDs die ich in KL gekauft hab.
Ein kleiner Ausflug zum Strand besschehrte dr Lui eine ausgedehte Massage- und mir eine angenehm entspannte Lesesession unter Palmen.


Strandidylle bei Regenwetter

Nach ein paar sehr ruhigen Tagen ging's weiter nach Phuket. Die Stadt war ziemlich stressig und wir waren froh in unserem Hostel eine angenehm ruhige Atmosphaere vorzufinden.
Achso nicht zu vergessen das kostenlose WLAN und die riieeesen DVD-Sammlung!
Heute sind wir auf einer chinesischen Dschunke (dat is dat bekannte Holzbootmit den grossen roten Drachensegeln) durch die Gewaesser rund um Phuket und Phang Nga Bay geschippert und haben uns ein super Thai-Buffet schmecken lassen. Wer die Szenerie nachempfinden will, legt einfach eine DVD mit "James Bond - der Mann mt dem goldenen Colt" ein und schwupps koennt ihr sehen wo wir waren. Die unzaehligen kleinen Limestone-Felsen waren Schauplatz des Films und machten eine der inselchen so beruehmt dass taeglich 3000 Touris (wir nicht!) dorthin geschafft werden. Sogar der Name der Insel wurde in "James Bond Island" geandert, tztztz...



unser Trip auf der "June Bahtra"

Morgen geht unsere Reise weiter zu der beruehmten Insel Ko Samui, mal seh'n ob wir da endlich mal 'n bissl braun werden.

CU soon!

Sonntag, 8. Juni 2008

Malaysia - Lankawi

Selamat datang ke 187days und selamat pagi!

Wir sind mittlerweile in Thailand angekommen und wollen euch nun noch kurz von unseren letzten Tagen berichten.

Nach dem ganzen Stadtstress haben wir es den Malayen gleich getan und sind auf deren Urlaubsinsel Langkawi, direkt an der Grenze zu Thailand, geflogen. Fuer 50 Euro war der Flug schnell gebucht (ein Hoch auf Asien!).
Langkawi hat neben den klasse Straenden auch landschaftlich einiges zu bieten. Von der Landschaft ham wir allerdings ned sooviel gesehn denn es war relaxxen angesagt!


Meine neue Villa auf Lankawi

Unser "Hostel" das Gecko Guesthouse war im Prinzip eine Ansammlung kleinerer Holzhuetten und ein grosser und gemuetlicher Hof mit Bar, Tischen, Couch und 5 Katzen. (Jaja Lui is ja scho gut...)
Die eigentlich interessanteren Haustiere waren die beiden Affen die bei uns wohnten. Dummerweise war nur einer der beiden angekettet und so dauerte es nicht lang bis das dumme Viech mit Luis Mueckenmittel und ein paar Antihystamintabletten intus auf und davon war. Na Danke, tztztz... Muss ich erwaehnen dass er sich zum Zwecke des hinterhaeltigen Raubzuges durch einen Fensterspalt gequetscht hat (logischerweise 2mal!) und die wirklich scheuslich schmeckenden Tabletten aus der Packung gedrueckt und anschliessend verdrueckt hat? Nett wie er war (evtl. hat ers ja nach der zweiten geblickt wie eklig die Dinger sind...) hat er eine uebriggelassen. Kaum ist man also mal ne Woche in Asien sind wir schon zum 2ten mal von Affen attackiert worden, watn Spass!

Um nicht ganz faul rumzuhaengen haben wir uns auf eine Tour durch die Mangroven im GeoPark Lankawi gemacht. Mit einem kleinen Boot sind wir zuerst zu einer Hoehle mit massig Fledermaeusen (ich kann das Gequieke immernoch hoeren) gefahren und anschliessend auf dem weitverzweigten Kanalsystem weiter zur Krokodilhoele. Oha, Krokodile? Wohl eher nicht, die hat den Namen von nem Stein der wage wie ein Krokodilkopf ausschaut. Anschliessend sind wir weiter um wilde Igel zu fuettern die in dem Park rumflattern. Aeh, oh man die Sprachverwirrung ich mein natuerlich ned irgendwelche gefluegelten stacheligen Mischwesen die nur in den Mangrovensuempfen Suedostasiens vorkommen, ich sprech von Adlern (gucksch du engl. Woerterbuch)!
Hunderte der Voegle waren ganz scharf auf die mitgebrachten Huehnerbeinchen (obwohl vor uns bestimmt schon etliche andere Boote da waren). Wir konnten bestaunen wie sich die Greifvoegel die Fleischstueckchen gierig aus dem Wasser angelten, wohl bekomm's!


Raubtierfuetterung!

Das Boot brachte uns weiter in unmittelbare Naehe der offenen See, wo wir eine Fischfarm besuchten. Die hatten da teilweise ganz abgedrehte Fischchen. Die Lui durfte nen Stachelrochen, auch besser bekannt unter dem Namen "Crocodile Hunter Hunter" (was'n makaberer Gag...), fuettern und wir wurden von ein paar der wirklich grossen Fische gut nass gemacht. Zum erstenmal in meinem Leben hab ich die putzigen Kofferfische anschauen koennen (gibt'n Konzeptcar von Mercedes das denen nachempfunden ist, gucksch du Google: "mercedes kofferfisch" *lol*).
Danach hiess es Schwimmwesten anlegen (ich hab mich schon gewundert wann wir die leuchtend roten Dinger ueberziehen muessen *wuerg*) und ab aufs Meer!
Am steil abfallenden Ufer einer kleinen Insel konnten wir dann eine Herde (ist das das korrekte Wort? Ah Schwarm sagt mir die Lui grad, schdimmt! *gluehbirneaufgeh") bunter Korallenfische fuettern. Die Tierchen sind sogar so hungrig, dass sie dr Lui den Kaese zwischen den Zehen weggefuttert ham (jaja von wegen Toastbrot, Kaese wars!...).

Ansonsten haben wir eigentlich wenig gemacht ausser die komplette Psych Season2 anzuschauen und endlich Windows auf meinem eeePc zu installieren.


mmmhhhhhmmm, Mangosteen, ne malayische Frucht

Heute sind wir mit der Faehre nach Thailand uebergesetzt, der bis jetzt eigentlich unauf-wendigste Grenzuebertritt da wird kein Gepaeck oder so gechecked, Stempel druff, fertig!)
Am Terminal sind wir dann auch gleich von einem netten Thai abgeschleppt worden der uns auf die Ladeflaeche eines Pickups gesetzt hat und....

Naja das ist dann wohl eine Geschichte die wir euch beim naechsten mal erzaehlen werden.

Stay tuned!

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