Donnerstag, 5. Juni 2008

Malaysia - Kuala Lumpur (KL)

Selamat pagi aus der Hauptstadt Malaysias!

Wir sitzen gerade im InselInternetCafe und lassen hier die letzten Tage fuer euch Revue passieren.


Michi im Superbus

Nach einer langen Busfahrt im Premium-Luxus Bus kamen wir in KL an und fanden uns in einem Gewirr von Strassen, ohne Ahnung wo wir waren, und in einem wilden Mix unterschiedlichster Kulturen wieder. Nach ein paar abenteuerlichen Taxifahrten quer durch die Stadt, konnten wir beim zweiten Anlauf dann auch einen Schlafplatz ergattern.
Das Hostel war eigentlich ganz gemuetlich und hatte eine super Dachterasse.


die Dachterasse der "Pondok Lodge"

Nach einer recht erholsamen Nacht im fensterlosen, aber gut gekuehlten Zimmerchen waren wir bereit Madi zu treffen. Bei ihm sollten wir die naechsten Tage verbringen und es sollte sich herausstellen, dass er ein wunderbarer Gastgeber war und einiges von seiner Zeit opferte uns herum zu fahren und in die Eigenheiten Malaysias und vor allem KLs einzufuehren.


Wir mit Madi auf dem Fake-Markt

Er brachte uns zuerst zu den Petronas-Towern. Die Zwillingstuerme galten lange zeit als hoechste Geaeude der Welt (wurden aber mittlerweile mehrmals ueberholt). Im KLCC, der angeschlossenen Shoppingmall, gings erstmal daran unsere Maegen mit dem hochgelobten malayischen Essen zu fuellen. Die Auswahl in den Foodcourts ist unbeschreiblich gross und man kann zwischen derart vielen Gerichten in unterschiedlichsten Variationen waehlen, dass man vermutlich Jahre braucht um sich durchzuprobieren. Wir lernten dass die Malayen gerne viel und spicy "fruehstuecken". Aha. Na dann mal los...


Ich und Lui im "KLCC" ;-)

Nach einem Besuch im Aquarium (mit Portraitzeichnung!) verbrachten wir noch einige Zeit in der Mall und warteten (zusammen mit hunderten Einheimischen) auf den Sonnenuntergang, der etwas angenehmere Temparaturen verheisst. In der Daemmerung bestiegen wir dann den Zug und fuhren nach Chinatown.


Jaja, die Touris!

Chinatown bedeutet kleine Marktstaende mit Obst, Klamotten (Fakes Fakes Fakes), Taschen (Fakes F...), Uhren (F...), DVDs (Raubkopien) und allem was man noch so faelschen kann.
Nach einer kurzen Aufwaermphase lief die Lui zu Hoechstformen auf, was das Feilschen um den besten Preis fuer die heissgeliebten Surferaccessoires. Bester Beuteug war ein Schal von 180 RM auf 21RM! (sind ca. 4 Euro), sauber!!!
Zum Abschluss des Tages fuhren wir dann in einen ruhigen Vorort KLs und bezogen unser Quartier im nigelnagelneuen Familiendomizil Madis. Unser Zimmer war genial (und vor allem kuehl!) und wir fuehlten uns schon fast ein bisschen wie im Hotel.

Die naechsten Tage verbrachten wir mit Shopping in den verschiedenen (und unzaehligen) Megamalls, von denen jede mit eigenen Attraktionen wie z.B.Rollercoastern auf sich aufmerksam macht, wie verrueckt!
Eines haben aber alle Malls gemeinsam. Einen Foodcourt (Yammy!) und ein Kino (Juhuuu!).
Das Kino hab ich natuerlich gleich genuzt und mir den neuesten Asiaschocker "Long Khong2" reingezogen.


Ich hab Spass am Canon-Stand

Neben exzessiver Kaufhausbummelei haben wir auch das ein oder andere wichtige Touristenziel angesteuert. Madi (der hier fuer die Regierung arbeitet) entpuppte sich als perfekter Tourguide und hatte auf jede unserer (teils dummen) Fragen eine Antwort.
Spitze war der Besuch in "Putrajaya". Einer Stadt, die einzig allein zu repraesentativen Zwecken aus dem Boden gestampft wurde. Waehrend wir durch riesige, leere Strassen fuhren, zeigte uns unser Host die einzelnen Regierungsgebaeude und Ministerien und gab einige aeusserst suspekte Anekdoten wieder. Awesome!
Der Besuch der "Batu Caves" war ein weiteres Erlebnis fuer sich. Nach einer witzigen Taxifahrt kamen wir an dem Felsen an der einen grosse Hoehlentempel in seinem Inneren verbergen sollte. Eine riesige goldene Statue bewacht den Treppenabsatz der nach endlosen Stufen (272 Stueck), die von teils agressiven Affen (meine Cola machte nen kurzen Ausflug) bevoelkert sind, zum Eingang der Hoehle in deren "Tiefen" sich einige Hindualtare befanden.



"Liebling wir haben ein Riesenbaby!"

Zum Abschluss unseres Aufenthalts in KL ging's im Restaurant im Fernsehturm zum Essen. Der geniale Blick auf die Lichter der Stadt ist so begehrt, dass das Restaurant tagelang ausgebucht war. Dank Madi, der wie es scheint sehr gute Connections hat, bekamen wir aber trotzdem einen Platz (und liefen sogar als VIPs!). Das Buffet war super und wir konnten uns ganz dem Genuss von Aussicht und Koestlichkeiten hingeben. (ich war glaub ich dreimal beim Nachtisch...)


Die Twin-Towers vom Restaurant aus

Die schoene Zeit in KL war dann leider auch schon zu Ende und wir sassen am naechsten Tag im Flieger nach Langkawi, der Urlaubsinsel der Malayen.

An dieser Stelle wollen wir nochmal ein herzliches Dankeschoen an Madi da lassen, der unsere Zeit in Kuala Lumpur so angenehm und interessant gemacht hat!

Und natuerlich auch Danke an Why fuer die Empfehlung ;-)

Samstag, 31. Mai 2008

Singapur - aeh Singapur

Gruetzi aus Singapur!

Ja, wir haben es geschafft, endlich sind wir in den guenstigen Reiselaendern angekommen!
Ab heute Mittag sind wir in Malaysia und dann geht's los Richtung Thailand und Konsorten.

Aber erstmal was zu Singapur.
Die Reise hierher war uebelst stressig. Unser Flug ging um 23.45 von Brisbane, was bedeutete dass wir etliche Stunden am halb geschlossenen Flughafen verbrachten. Der Flug selber war aetzend, weil man Nachts im Flieger schlecht schlafen kann, sich damit beschaeftigt neue Filme auf dem winzigen Bildschirm anzuschaun und verzweifelt nach der naechsten Stewardess mit einem frischen Becher Wasser ausschau haelt.

Nach 7 Stunden sind wir dann morgens um 5 in Singapur gelandet. Ein rieeesen Flughafen!!! Vermutlich mit der groesste der Welt, krass! Weils so frueh war, war ueberhaupt nix los, die Hallen wie ausgestorben und wir fuehlten uns ein bisschen wie Tom Hanks in "Terminal".
Egal, nach einer etwas chaotischen Tour zur Trainstation fanden wir uns mit unserem ganzen Geroedel (den sch... Trolley sind wir immernoch ned los *kotz*) zwischen hunderten Asiaten im Zugabteil Richtung Stadtzentrum eingequetscht wieder.

Wilkommen in Asien!

Achso, haette ich doch glatt vergessen zu erwaehnen dass wir morgens um 5 schon 27 Grad und 'ne gefuehlte Luftfeuchtigkeit von mindestens 120% hatten.!.


die Sultan Mosque

Nach etwas Verwirrung bei der Hostelauswahl warteten wir geschlagene 2 Stunden in der Affenhitze (wir waehren fast umgekippt) bis unser Hostel um 10 Uhr seine Pforten oeffnete.
Das sehr spartanische Zimmer begruesste uns mit klimagekuehlten 15 Grad (gefuehlt), wie herrlich. Nachdem wir uns auf den duennen Matrazen ausgestreckt hatten, haben wir erstmal 'n paar Stuendchen gepennt. Der Jetlag hatte zum erstenmal so richtig zugeschlagen!
Wieder im Land der Lebenden angekommen sind wir dann ein bisschen durch die nahe Shoppingmall geschlendert und zum Abschluss des sehr fruehen Abends mal wieder im Kino gelandet. Diesesmal in der Premiere von "Die Chroniken von Narnia: Prince Caspian" (gab nix besseres...). Weil wir mittlerweile ziemlich oft im Kino waren hab ich mir gedacht fuehr ich ne neue Rubrik ein: die "BigScreen-Expieriences" - Liste mit allen Kinofilmen die wir gesehen haben und noch sehen werden. Check it out!

Am naechsten Tag (also gestern) haben wir erstmal bis um 11 gepennt (die Laeden ham vorher sowieso ned offen...) und sind dann durch "Little India", vorbei am Palast des letzten Sultans zu "Suntec City" gelaufen (und dabei fast zerlaufen). Unterwegs haben wir noch unser Busticket nach Kuala Lumpur gebucht (20 Euro fuer nen Oberklasse-Luxus-Killerbus und 6 Stunden Busfahrt!).


unsere Duck "Darcy"

In Suntec City sind wir dann erstmal in unsere "Duck" gestiegen (ein Amphibienfahrzeug!) und haben eine kleine Touri-Tour durch die Stadt und ueber den Fluss gemacht (begleitet von unserem ersten Monsunartigen Regenguss). Anschliessend sind wir dann durch die 5 Hochaeuser gebummelt die ein riesiges Einkaufszentrum bilden. In der Mitte findet sich der groesste Springbrunnen der Welt! (die Geschichte die dahinter steckt erzaehlen wir euch wenn wir wieder zurueck sind, dauert zu lang und ich hab nurnoch 20 Minuten Internet...)

Irgendwann hab ich dann die Lui allein weiterbummeln lassen und bin ins Nerd-Traum_Kaufhaus gegangen. Einem 6stoeckigen Kaufhaus, vollgestopft mit hunderten Elektronik und Computerlaeden, uebel!!! (Habich glaub ich so 3-4 Stunden drin verbracht! Und natuerlich geshoppt *ggg*).


Das Wahrzeichen Singapurs ("Lion City"), der Fisch mit Loewenkopf

Abends sind wir dann eigentlich nurnoch im Bett rumgehangen und haben garnix gemacht.

Momentan ueberbruecken wir die Zeit bis zu unserer Abfahrt hier in einem typischen Asiatischen Gamerparadies mit lauter Technomusik die von Spielgeraeuschen und Tastaturklicken uebertoent wird.

Das wars erstmal von uns, wir melden uns dann als naechstes aus KL!

Mittwoch, 28. Mai 2008

Australien - Byron Bay, Nimbin, Surfers Paradise

Howdy ho aus Down Under!

Das hier ist nun unser letzter Bericht aus Australien, denn in ein paar Stunden sitzen wir im Flieger nach Singapur!
Die Lui hat euch ja schon erzaehlt was sie in Byron gemacht hat. Meiner einer hat sich einfach nur faul am Strand und auf'm Sofa rumgetrieben und die meiste Zeit gelesen, wie laaangweilig...


...

Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Byron Bay sind wir mit dem "Grashopper"-Hippie-Bus ins Kifferparadies Nimbin gefahren. Auf dem Weg dahin waren wir auf einem der zahlreichen Alternativ-Maerkte, wo wir eine gemuetliche Bummelstunde verbracht haben und ich mich wunderbar mit Ortal Pelleg, einem HangDrum- und Didgeridoospieler unterhalten hab. Wen's interessiert, das/die Hang-Drum ist mein aktuelles Lieblingsinstrument (und ARSCHTEUER!).

Nach dem anschliessenden BBQ mit den gewohnt ekligen Wuerstchen (oh mann wie wir in diesem Bereich Deutschland vermissen!) ging's zu einem Wasserfall, wo sich die ganz Mutigen im "Cliffdive" ueben konnten!


3 - 2 - 1 - JUMP!

Nachdem alle wieder trocken waren fuhren wir nach Nimbin, einem kleinen Oertchen am Ende der Welt. In Nimbin ist die Residenz der "Herb-Embassy", die fuer die Legalisierung von Cannabis kaempft, und ueberhaupt dreht sich hier alles nur um Gras. Unzaehlige Hanf-Shops und sogar ein Hanf-Museum laden zum rumschlendern ein. Begleitet vom unausweichlichen Grasgeruch (und ich rede hier nicht von frisch geschnittenem Rasen...) wandelten wir die Strasse auf und ab und durften uns im freundlichen Zurueckweisen von Drogenangeboten ueben. Auf dem Weg zurueck, waren einige doch merklich aehm, lustig und scheinen manchmal den Rat unseres Guides: "Momentan ist Saison, da haun die massig Gras in die Kekse, also nur nen halben Keks oder fuer die etwas "Geuebteren" einen ganzen..." nicht ganz so befolgt zu haben. Die Rueckfahrt war auf alle Faelle sehr lustig!


Surfers @ Night

Der Greyhound Bus brachte uns dann am anderen Tag nach Surfers Paradise, wo wir die letzten Tage verbrachten. Unser kleines, gemuetliches und vor allem mal richtig sauberes Hostel lag etwas ausserhalb des Stadtzentrums, aber naja in 20, aeh 30, oder sind's doch 40 Minuten ist man das easy gelaufen...
Den ersten Abend verbrachten wir mit Minigolf, im witzig hergerichteten "Tutt's Putt", wo ich meinen Minigolfkoenigvorsprung auf 5:1 ausbauen konnte! (kaum spielt man mit richtigen Schlaegern,tztztz... Lui: *schmoll*).


Der Velierer wird immer geopfert!

Nach dem leidigen Waeschewaschen sind wir dann tags darauf mit Shelley, unserer Zimmergenossin (professionelle Cutterin), zum Strand, wo wir uns mit Shane, unserem neuen Zimmergenossen (momentan arbeitslos und eher vom anderen Ufer aber dazu spaeter...), trafen.


Michi, Shane und Lui im Paradies (der Surfer)

Nach einer gemuetlichen Beach-Session sind wir dann alle zusammen ins Hard Rock Cafe (das einzigste in Australien!) zum Burgeressen. Mit vollen Maegen ging's dann auf ins Nachtleben. Erster Stopp war das "Waxy's" ein Irish Pub mit Live Musik (Playback vom iPod, soweit simmer scho...). Nach einigen Bier meinerseits und den ersten Tanzversuchen des Abends von Luis Seite, tingelten wir weiter ins "Avenue" wo wir's aber nicht lange aushielten (trotz groesserer Live-Band, ohne iPod).


darf ich vorstellen: das "Beer of the week!" (und 'n angetrunkener Traveller)

Zum Abschluss des Abends sollte ich mich dann zum ersten mal in meinem Leben in einem Gay-Club wiederfinden (keine boesen Kommentare bitte, ich bin froh's ueberlebt zu haben!). Die Maedels (Shane eingeschlossen) haben die Tanzflaeche unsicher gemacht, waehrend ich mich moeglichst unauffaellig an einen Pfosten lehnte und die eventuellen Gefahrenherde (in Gestalt von teilweise derb tuntigen Jungs, alle mit gebrochenen Handgelenken) die um mich 'rumschlichen in unterschiedliche Bedrohniskategorien einstufte. Klingt alles sehr dramatisch, war's aber nicht. Bis zu dem Punkt an dem ich Pinkeln musste...


...stellt euch einfach eine Frauentoilette in einer Disco vor. Einige Maedels stehen vor dem Spiegel, richten ihr Make-Up und die in stundenlangen Diskussionen mit sich selbst erstellte Abendgarderobe, waehrend man aus den Kabinen ein Kichern hoert, das aber im allgemeinen Stimmengewirr untergeht.
Und jetzt ersetzt einfach die Maedels mit hageren Jungs mit strangen Frisuren, voila!
Dieses Bild bot sich mir als ich mich mit dem Ruecken zur Wand zu einem der Pissoirs schob und, naja, den Rest denkt ihr euch jetzt einfach. Ich bin auf alle Faelle unversehrt aus dem Laden rausgekommen. Ich soll anmerken dass die Lui "und die Shelley au!" noch nie so viel Spass beim Tanzen hatten.


Lui slappt den Monkey, waehrend Shane im Kochtopf ruehrt...

Die anschliessende Nacht war eigentlich ganz geruhsam, abgesehen von den sagen wir eher unanstaendigen Dingen die im Stockbett ueber der Lui von sich gingen.
Muss ich erwaehnen dass unser lieber Shane seine Clubbekanntschaft Shaun, jaja, so heissen die alle, mit zu uns aufs Zimmer gebracht hat?

Egal, wir habens ueberlebt und sitzen nun im Cybercafe um diesen Bericht zu schreiben und die Zeit bis zu unserem Flug zu ueberbruecken.
Falls ihr jetzt den Eindruck habt ich haette was gegen Schwule, dem ist nicht so.
Eigentlich hab ich mich in dem Club ganz gut amuesiert (ob der Gestalten die da rumlaufen) und Shane, der Jude Law manchmal wirklich aehnlich sieht! ist'n ganz lieber und wir hoffen ihn spaeter irgendwann mal wieder zu seh'n.

Der naechste Bericht kommt demnaechst insofern: "Ab ins Billigland!!!"

187days - Weltreise-Blog

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