Montag, 5. Mai 2008

Australien - Cairns *blubb*

Howdy ho aus Australien!

So langsam bekommen wir hier echt Kopfweh von dem ganzen auf dem Kopf stehen die ganze Zeit. Gestern waren wir also am Great Barrier Reef zum Schnorcheln.
Mit unserem Katamaran sind wir zuerst knapp 3 Stunden aufs Wasser rausgefahren, wobei der heftige Wellengang dafuer gesorgt hat, dass so manche Passagierin (nicht die Lui!)(aber beinahe) die Fische vorzeitig gefuettert hat.


"klar zum Abtauchen!"

Als wir dann in der kleinen Bucht angelangt waren, die das gruen unter dem Wasser schimmernde Riff gebildet hatte, stiegen wir in unsere Flossen und spuckten kraeftig in die Taucherbrillen. Die Lui die Nudel klemmte sich noch ihre Schwimmnudel unter und los gings immer kraeftig mit den Flossen genudelt, aeh gerudert, ab zu den Fischen!


grosser bunter Fisch vor langweiligem Hintergrund
(is noch n bissl Photoshop angesagt *ggg*)


Das Wasser stand an dieser Stelle nicht wirklich hoch und wir konnten von der Oberflaeche aus die unzaehligen bunten Fischchen bestaunen, die sich zwischen den teils noch bunteren Korallen tummelten. Ab und an war dann auch der ein oder andere ausgewachsene Fisch dabei (teilweise echt gross!). Auf unserem Tauchgang wurden wir andauernd von einem Putzerfisch begleitet, der sich vermutlich an uns ransaugen wollte, dann aber doch zu unsicher war ob die komischen Riesenfische als Transportmittel geeignet waren.
Highlight war definitiv die ueber einen Meter grosse Meeresschildkroete, die gemuetlich durchs Riff gecruised ist, Hammer!!!



Teil des Korallenriffs, wer haetts gedacht

Leider wars ziemlich bewoelkt und die Kamera war ziemlich schrottig, deswegen gibts nur wenige Bilder (und die sind auch nicht wirklich gut). Schwierig war zusaetzlich auch noch in der teils heftigen Stroemung nicht auf das empfindliche Korallenriff zu treiben. (ein Foto von dem angepeilten Fisch zu machen ging manchmal auch ziemlich daneben...)
Vom Boot aus konnte die Lui dann noch ein paar der wirklich grossen Korallenfische fuettern, die ihr gierig das Brot aus der Hand frassen.


s Luischen beim Fische fuettern

Auf der Rueckfahrt wurden wir noch mit Snacks und Wein versorgt, waehrend wir erschoepft von der ganzen Taucherei gen Hafen fuhren. (es wurde natuerlich auch wieder ordentlich fuer das Fuettern der Fische gesorgt!).

Heute haben wir uns nen Tag Auszeit genommen und sind einfach durch die City geschlendert. Die Lui ist an der Esplanade entlanggelaufen (mit dem oeffentlichen Swimmingpool direkt am Strand) waehrend ich im Internet gehangen habe und letztlich meinen schoenen eeepc geschrottet hab (aetz jetzt kann ich erstmal wieder anfangen da des Betriebssystem neu drauf zu machen *kotz*).
Morgen gehts in den Zoo nach Townsville zum Koalas knuddeln (Ich ned! Ich fotografier die Sch... ...


Strandpromenade mit PublicPool

oehnheiten des Outbacks dann). Also soweit von uns, wir freuen uns ueber jeden Kommentar (sollten bei 50 Besuchern am Tag eigentlich doch n paar mehr sein ;-) )

CYa!

Donnerstag, 1. Mai 2008

Mallorca - Sydney, Cairns

G'Day von der Urlaubsinsel der Deutschen!

Hier machen derart viele deutsche Backpacker Urlaub, da dacht ich mir, nen mers doch einfach Malle...

Nach unserem kurzen Flug (3 Stunden) ueber die tasmanische See kamen die ersten Kuestenstreifen Australiens in Sicht. Die letzten Sonnenstrahlen verblassten ueber dem roten Kontinent waehrend wir uns im Sammeltaxi (oh mann, Japaner koennen ja schon irgendwie nerven) durch Sydney quaelten. Am Base Backpacker angekommen gings dann erstmal ab ins 8 Bett Dorm wo uns ein uebler Gestank gepaart mit einem unglaublichen Chaos begruesste. Ja, so schlimm hats bei mir nur gaaaanz selten ausgesehn! Naja, nachdem wir uns damit abgefunden hatten waren wir noch schnell im 24h-Shop Wasser kaufen (an die Preise hab ich mich immer noch nicht gewoehnt! wie kann man denn bitte 2 Euro pro Liter stillem Wasser verlangen, hier muss mal schleunigst n ALDI her! Das waer dann mal n ALDI-SUED!). Am naechsten Tag gings dann ab durch die Stadt. Der Hop-On Hop-Off Bus (die scheinen irgendwie immer rot zu sein) kutschierte uns von einer Sehenswuerdigkeit zur naechsten. Vom Hafen ("Darling Harbour") zur beruehmten "Harbour Bridge" durch mehrere Parks an Museen und viktorianischen Gebaeuden vorbei hin zum wohl weltbekannten Opernhaus, dessen "Segel" im Abendlicht golden schimmerten, ach wie schoen, der perfekte Tourimoment...



Abends gings in die hosteleigene Bar "Scary Canary" wo wir uns mit Timea, unserer ungarischen Neuseelandbekanntschaft, trafen. Resultat, wir sind jetzt um 2500 Neuseelandbilder und einen schoenen gemeinsamen Abend reicher. (Keine Angst wir sortieren schon noch aus *ggg*)


heimliche Aufnahme des grossen Konzertsaals im Sydney Opera House

Mittwochs war dann nochmal die Bustour dran, die mit einer Fuehrung durchs Opernhaus begann, verdammt interessant fuer alle Architektur- und Opernbegeisterten und meine Ex-DM-Studenten wegen des CDs ;-). Anschliessend wollten wir ins Hard Rock Cafe zum fett Burgeressen. Wir mussten allerdings feststellen, dass das Hardrock Cafe "operates not longer in Sydney", na klasse! *heul* Stattdessen gings ins "Harbourside" um dort im Foodcourt ma richtig gut Doener zu essen. Die Welt war wieder in Ordnung.

Anschliessend trennten wir uns, fuer ne halbe Stunde. Die Lui wollt bummeln gehen, waehrend ich mir die Schiffe im Maritim Museum anschaun wollte (Kommentar Lui: "Ich will keine bloeden Schiffe sehn, wie langweilig"). Naja, ich bin also los und hab erstmal die "Endeavor" bestiegen. Eines der ersten Entdeckerschiffe hier in Australien. Ein beeindruckender Schoner auf dem mir von einem freiwilligen Helfer die Einzelheiten ueber das Schiff und dessen Reisen erzaehlte. Danach hab ich dann die James Cook geentert. Einen dreimastigen Windjammer. Wohl das einzigste Schiff dieser Klasse (mit deutschem Stahlrumpf!) das noch aktiv auf den Meeren unterwegs ist. Dort habe ich mich dann mit einer aelteren Dame unterhalten die mir meine eigene kleine Privattour ueber und unter Deck gegeben hat. Als sich dann herausstellte dass sie vor 30 Jahren in Donzdorf (Gruss an Buchi!) gelebt hat, vertieften wir uns in ein angeregtes Gespraech ueber Deutschland, Australien, Sydney, dessen Hafen und wie sich alles veraendert hat. Ich hab einiges erfahren und mich verdammt gut unterhalten, lag vielleicht auch an dem witzigen Anblick den die alte Dame mit ihrer riesigen blaugefaerbten Sonnenbrille abgab *ggg*.


die "James Cook" im Darling Harbour

Von dem beeindruckenden Segelschiff bin ich dann auf die "HMAS Orlow" umgestiegen. Ein ziemlich grosses U-Boot, welches in einigen Seeschlachten auf australischer Seite seinen Dienst verrichtete hat. Es war genial sich durch Schotte und enge Gaenge zu quetschen, begleitet von den authentischen Geraeuschen die aus versteckten Lautsprechern drangen. Der Blick durchs Periskop war einzigartig! Im Gegensatz zu dem kleinen, deutschen U-Boot in Laboe hab ich mir auch kein einziges mal den Kopf gestossen!
\Wieder an der Wasseroberflaeche angekommen gings noch auf die "HMAS Vampire". Einen ausgemusterten australischen Zerstoerer, der mit den ganzen dicken Geschuetzen doch ziemlich bedrohlich wirkte. Mit dem Eindruck wars allerdings vorbei, als ich (bequem im Kommandostuhl sitzend!) erfuhr, dass das Schiff nur ein einziges mal gefeuert hat. Das ganze geschah in Vietnam und war eine einzige Salve in die Luft (um seiner Besatzung den Veteranenstatus zu verschaffen). Also kein einziger Feindkontakt! Wie impressive....


Mit festem Boden unter den Fuessen machte ich mich dann auf den Weg zur Bushaltestelle um die Lui zu treffen. Ihr koennt euch ja denken dass ich ne Stunde zu spaet war und es war n kleines Wunder dass ich keinen Dampf aus ihren Ohren kommen sehen hab ;-)
Ich hab s versucht mit nem Kinoticket wieder gut zu machen, also allet in Butter aufm Kutter!
Die Lui wollt dann noch zum Bondi-Beach, waehrend ich mir nochmal die Schiffchen anschaun wollt.


Sonnenuntergang am "famous" Bondi-Beach (mit Surfern!)

Der Ausflug zum Strand war wohl ziemlich stressig und stand in keinem Verhaeltnis zum Aufwand. Das ganze endete darin, dass sie auch noch ins Hostel rennen musste um mit mir dann rechtzeitig ins Kino zu kommen.
Der Film den wir sahen war IRONMAN, YEAH, Kanonen, Flammen, n Typ in nem coolen Exoskelett der die Welt verbessert und und und...

Abends gings relativ bald ins Bett da wir um halb 5 aufstehen mussten um unseren Flug nach Cairns zu bekommen.
Am naechsten Morgen hiess es dann: Aufgestanden, Zaehne geputzt, Klamotten angezogen und ab in die Lobby und auf den Shuttelbus gewartet. Der eh schon gestresste Busfahrer presste uns und unser Gepaeck dann in den Buss um ihn im weiteren Verlauf mit noch mehr Backpackern vollzustopfen. (Kommentar Busfahrer: "It s only 10 minutes to the airport, it s ok!"). Am Flughafen waren wir dann um 5 vor 6 (mal ausnahmsweise rechtzeitig) eingecheckt.
Zwei Stunden spaeter sassen wir in unserem Airbus A 330 und rollten auf die Startbahn (nachdem wir noch auf verspaetete Anschlussfliegerpassagiere warten mussten).
Die geballte Kraft der 2 Turbinen drueckte uns in unsere Sitze "Cairns wir ko...

...PLOETZLICH dappte der Pilot derart heftig in die Bremsen, dass das Flugzeug unter Aechzen, quietschen und heftigem Vibrieren den Runway entlang raste.

"Ach du scheisse wir rammen gleich ein anderes Flugzeug!"

Einige der verstoerten Leute bereiteten sich auf den Aufprall vor, Koepfe wurden zwischen Knie genommen und wir erwarteten das Schlimmste. Der Flieger jedoch beruhigte sich und wir rollten langsam aus. WOW, what the f*&%!
Nach etlichen Minuten der Ungewissheit toente dann die Stimme aus dem Cockpit durch den Flieger. "Ladys and Gentlemen, we recently discovered a problem with our engine and had to abort the takeoff!" Na danke, der Flieger is kaputt!
Nachdem wir dann nochmal fast 2 Stunden mitten auf dem Rollfeld, von Gurten in den Sitzen festgehalten, verbrachten und die Techniker das Flugzeug reparierten, starteten wir den zweiten Versuch. Na danke, jetzt waren alle natuerlich sehr beruhigt und sahen entspannt dem Flug entgegen *LOL*. Das rege Stimmengewirr koennt ihr euch ja vorstellen das sich im ganzen Flieger breit machte. Wohl genauso wie die Welle der Entspannung die die Sitzreihen durchlief als der Flieger vom Boden abhob...

Nach 3 Stunden Flug erreichten wir den kleinen, entspannten Flughafen in Cairns, wo wir von der Waerme des Nordens (ja, hier ist alles andersrum, erinnert ihr euch?) empfangen wurden. Vom Flughafen aus gings dann im Bussle zu unserem Backpacker, 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt.
Nachdem wir uns in unserem Zimmer ausgebreitet hatten (Juhuuu, mal kein Dorm!) gings ab in die City, wo wir zuerst ein bisschen shoppen waren, gefolgt von einem frustrierenden Besuch im Internetcafe (ich schreib den Bericht grad zum zweitenmal) um anschliessend im "Woolshed" (wo vermutlich alle Backpacker der Stadt hingehn) zum Essen zu gehn.
Super Preise, gutes Essen, was will man mehr?
Der naechste Morgen. Erstmal einigermassen ausschlafen (naja, ich, die Lui konnt die halbe Nacht ned pennen, danke an die Zimmernachbarn!). Nach dem Aufstehn gings dann ab in ein Aborigines-Zentrum, wo wir mehrere Vorfuehrungen sehen konnten in denen die Kultur der Aborigines dargestellt wurde. Von Taenzen ueber Medizin, Kraeuter und Essenskunde, Koerperbemalung, Bummerang und Speerwurf bis hin zu, was sonst, dem Didgeridoo.
Mal sehn wann wir uns solche Elefantenblasrohre zulegen...
Der Tag war wirklich genial, und schockierend, wenn man sich die Geschichte anschaut und wie die Europaeer den Ureinwohnern zugesetzt haben.


das Kaenguruh ist erlegt! Juhuu!

Nachmittags sind wir dann ins Reisebuero um die naechsten Stationen klar zu machen. Segeln auf die Whitsunday Islands, n Offroad-Camping-Trip auf Fraser-Island und unser Ausflug ins rote Zentrum des Kontinents nach Alice Springs. Natuerlich geht's dann auch zu der Postkartenlocation schlechthin, dem "Uluru" (Ayers Rock) und den umliegenden Sehenswuerdigkeiten (den "Olgas" und dem "Kings Canyon").
3 Tage unter freiem Wuestenhimmel im Outback campen, schee!
Das ganze kostet uns nen Arsch voll Geld, aber man lebt nur einmal...
(und in Asien wird's ja wieder billig *ggg*)


(hoffentlich).
Momentan sitz mer grade im Internetcafe (wer haetts gedacht) und checken Fluege und Zeux.
(hoffentlich find mer was guenstiges nach Alice Springs *daumendrueck*)
Morgen geht's mit dem Katamaran auf einen Schnorcheltrip aaaannss....

GREAT BARRIER REEF! (Jipiieee!!!!)
Hab mir extra n Unterwasserfoto geliehen um euch vielleicht das ein oder andere Korallen- bzw. Nemobild zu zeigen! Sofern wir also nicht Ertrinken gibt's bald schoene Tauchbilderchen!

Soweit mal von uns, demnaechst mehr auf diesem Sender!
CYa!

Sonntag, 27. April 2008

Neuseeland - Wanaka, Queenstown, Christchurch, Kaikoura, Wellington

Kia ora!
zum letzten Bericht aus dem Kiwizentrum, aeh oder sollte ich besser Epizentrum sagen. Denn nach allem was wir bisher gelernt haben sitzen wir hier in Neuseeland auf einem vulkanischen Pulverfass. In Wellington bebt die Erde jeden Tag! (naja, man merkst nicht, sind zu schwach...)

Jetzt aber erstmal zurueck zum Ende unseres letzten Berichts.

Nach der Besteigung des Franz Josef Gletschers gings am naechsten Tag weiter Richtung Sueden.
Kurzer Stopp am Fox-Glacier (der Bruder des Franz Josefs liegt ziemlich in der Naehe) und an den Blue-Pools vorbei. Im Prinzip ist das ein Seitenarm eines Flusses der ziemlich blau ist, ich fands ned so spektakulaer wie die Lui (dr Blautopf is blauer!). Witzig war allerdings die Drahtseil-Haenge-Bruecke ueber die man geschwankt ist um zu den Blue-Pools zu kommen (Gruss an Indiana Jones! aso bald kommt der Film raus, unbedingt anschaun!).


Man merkt foermlich die frenetische Begeisterung in mir...

Nachdem wir mal wieder irgendwo im Nirgendwo uebernachtet hatten (nach einer Runde Killerpool und nem Karaokecontest) fuhren wir am naechsten Morgen weiter nach Wanaka. Das kleine Oertchen liegt recht idyllisch am gleichnamigen See. Unser Busfahrer erzaehlte uns von den Suesswasserdelphinen, die man vom Steg aus sehen und fuettern kann. Also voller Vorfreude ab ans Wasser, wo wir nach 10 Minuten feststellen mussten, das alles nur ein Witz war! Erfolgreich verarscht, danke Prinse!
Nach einem kleinen Stadtbummel mit Souvenirrausch huepften wir wieder in den Bus um endlich nach Queenstown zu kommen.


wo sind die Delphine?

Queenstown, definitiv Mekka aller Action-Suechtigen. Das kleine alpine Oertchen errinert stark an einen europaeischen Skiort. Von Bergen umgeben an einem See gelegen, fuehlt man sich zwischen Alpen und Mittelmeer hin- und hergerissen. Sofort schleicht sich ein heimeliges Feeling ein (wie eigentlich fast ueberall in Neuseeland). Viele kleine Laeden laden zum Shoppen ein, wenn man vor lauter Bungee-Jumping und Skydiven ueberhaupt dazu kommt. Wir besuchten die Kawarau-Bruecke, den ersten kommerziellen Bungee-Spot und konnten unserer Busfahreranwaerterin "Apples" bei ihrem Sprung fasziniert zusehen.


Der Apfel faellt nicht weit...

Abends gings dann auf Kneipentour durch die unzaehligen, aneinandergereihten Bars und Clubs. Da waren echt ein paar wirklich gute dabei! Mit einigen Teepotts (im Prinzip ein buntes Gemisch unterschiedlicher Alkoholsorten, die man aus einer Teekanne trinkt, echt heftig teilweise!) intus gings dann fuehr mich zurueck ins Hostel.

Zwei Tage speater waren wir dann auf dem Weg nach Christchurch, eine 10 Stunden-Tour im Bus, jipppiieee!


Eine Busfahrt die ist lustig, eine Busfahrt die ist sch...

Christchurch ist die groesste Stadt auf der Suedinsel, im Vergleich zu Auckland aber doch recht klein. Das Leben spielt sich (fuer die Touris) rund um den zentralen Hauptplatz direkt vor der gothischen Kathedrale ab.


putziges Kathedraelchen...

Nach dem obligatorischen Stadtbummel sind wir dann zu einem Kontinent aufgebrochen, der garnicht auf unserer Route lag. Es ging direkt zum Flughafen und dort ins Internationale Antarktikzentrum, von wo aus 70 Prozent aller Antarktisexpeditionen starten. Mit riesigen Transall-Maschinen fliegen die Forscher (und auch der ein oder andere Touri) ab in die eisige Kaelte. Die Flugzeuge sind teilweise so schwer dass sie Raketen brauchen um ueberhaupt abheben zu koennen!


der Antarktikpanzer

Leider ging der letzte Flieger vor Einbruch der langen Nacht einige Tage vor unserer Ankunft, statt also zum suedlichsten Punkt der Erde zu fliegen, mussten wir uns mit dem Antarktikzentrum selber zufrieden geben, welches allerdings einige Attraktionen zu bieten hat. Von den kleinen blauen Pinguinen die hier heimisch sind, ueber einen antarktischen Schneesturm den wir, dick eingepackt, erleben konnten (gefuehlte minus 20 Grad *brrrrrrrr*), einem echten Expeditionslager, bis hin zu der abenteuerlichen Fahrt in einem Haegglesund Kettenfahrzeug (das Expeditionsfahrzeug schlechthin, wie ein kleiner Panzer aber sauschnell!). Wir verbrachten mehrere Stunden dort und ich ziehe echt in Betracht mich mal fuer so nen Forschungstrip zum Suedpol zu bewerben (Phil magste mit?). Abends bin ich dann noch ins "Dux de Lux" um zu den Klaengen eines Cool-Jazz-Trios ein Ingwerbier (erstmal sehr seltsam aber irgendwie geil!) zu trinken.


Arschkalt!

Nach Christchurch war der naechste Stopp Kaikoura. Der ehemalige Walfangort ist auch heute noch dick im Geschaeft mit den Walen. Statt diese allerdings zu harpunieren begnuegt man sich jetzt damit die ganzen Touris auf Wal-schau-Touren mitzunehmen. Alternativ zu den grossen Dicken (nein ich sprech jetzt nicht von mir, und ja ich hab wieder zugenommen...) gibts auch die kleinen schnellen und die suessen verspielten Stinker im Angebot. Ich meine natuerlich das Schwimmen mit Delphinen und Seeloewen. Ihr koennt euch vorstellen, dass die Lui da kaum mehr zu halten war! (Zum Glueck fuer die Viecher wurde das dann aber abgesagt *ggg*)
Seals haben wir aber trotzdem gesehen, die liegen da uebarall faul am Strand rum (so wie wir hoffentlich bald in Australien *hihi*).


Suchbild. Wieviele Seeloewen sind im Bild?

Abends gings dann zum Mini-Golf, wo die Lui bei der ersten Runde mit seeeeehhhhr gewoehnungsbeduerftigen Schlaegern (irgendwelche Holzpruegel mit Eisenkloetzen unten dran) haushoch gewonnen hat! Nach dem Wechsel zu den, Zitat Lui: "langweiligen", Zitat Michi: "vernuenftigen", Schlaegern hab dann (natuerlich) ich gewonnen. Zitat Lui: "is auch keine Kunst!" (verloren hat se aber trotzdem *haha*)

Ueber Picton sind wir dann mit der Bluebridge-Faehre, ach nee, die war gecancelled (oh mann, eine weitere Reisetransportfehlschlaggeschichte die es irgendwann mal zu erzaehlen gibt), wir sind also mit dem "Interislander" in 3 Stunden zurueck auf die Nordinsel nach Wellington.


Wellingon, windigste Stadt Neuseelands! (Blick vom Cablecar aus)

Dort wurden wir von bestem Wetter begruesst und konnten schon die ersten Aufbauarbeiten fuer das anstehende "Homegrown-Festival" beobachten. Beim Check-In im Hostel stellten wir dann fest, dass wir statt der benoetigten drei, nur zwei Naechte reserviert waren (Danke Stray!). Im Normalfall ja kein Problem, dank des Festivals allerdings waren alle! Hostels der Stadt aber hemmungslos ausgebucht. Keine Chance nen Platz fuer die dritte Nacht zu bekommen. Das sollte uns noch einiges an Stress bereiten...
Um auf andere Gedanken zu kommen machten wir uns dann erstmal auf zum obligatorischen Stadtbummel (ich muss mir da mal langsam echt ne Abbkuerzung fuer ausdenkken, wie waehrs mit "OSB") der im Kino endete, wo wir "Superheromovie" gesehen haben. Der neuste Abkoemmling von "Scary Movie" war so lala...
Tags darauf gings ins Nationelmuseum "Te Papa". Das 300 Millionen Dollar teure, neue Museum wartet mit einer Vielzahl spannender und super inszenierter Ausstellungen auf. Darunter befindet sich eine Ausstellung zu lokaler Flora und Fauna, sowie dem vulkanischen Ursprung und Eigenleben der Region. Desweiteren gabs noch unterschiedliche Bereiche zu Historie und Kultur Neuseelands sowie einen museumeigenen Dschungel durch den man spazieren konnte. Da der neuseelaendische Gedaechtnistag fuer die Opfer des zweiten Weltkriegs war, konnte ich noch einen Vortrag ueber "Warpainters", also Soldaten die in Kriegsgebieten fuer die Armee Bilder vom Geschehen angefertigt hatten, anhoeren. Das war vermutlich auch der Moment in dem mich die Lui im Museum dann voll ganz verloren hatte. Etwas verwirrt haben wir uns dann aber auf unserem Hostelzimmer wieder gefunden.
Waehrend die Lui zum BBQ mit ihren Faehrenbekanntschaften James und Hayley aufbrach, machte ich mich nochmal auf die Stadt zu erkunden. Solange Lui sich dann also den Bauch vollschlug landete ich mit 4 Leuten die ich unterwegs getroffen hatte erneut im Kino (*tztztz*). Diesmal gings in "U23D". WAHNSINN!!! Ein Konzertmittschnitt der letzten U2-Tour in 3D und digital! WOHOOOOO! Amazing sh*t!
Abends trafen wir uns dann mit Luis Internetbekanntschaft Haydn. Die beiden haben sich seit zwei Jahren geschrieben und konnten sich jetzt endlich im "RealLife" (wie man so schoen sagt) treffen. Der Gute war super nett aber dank durchzechter Nacht doch recht muede. Nach nem gemuetlichen Bier und einem Schwaetzchen verabschiedeten wir uns um in unsere Betten zu fallen.
Der naechste Tag war Tag des "Homegrown". Bei dem Festival spielten viele neuuseelaendische und australische Bands unterschiedlicher Musikrichtungen. Da wir leider keine Karten hatten sollten wir uns alerdings mit dem Schlendern zwischen den Buden und Zelten zufrieden geben muessen, natuerlich die Musik inbegriffen, denn "Musik kennt keine Grenzen" (vor allem keine Zeltwaende und Absperrzaeune). Vormittags trennten sich allerdings unsere Wege. Die Loisi ist zusammen mit der Nadine (unserer Nordinselbekanntschaft) in eines der beruehmten Cablecars gestiegen um sich Wellington mal von oben anzusehen. Auf dem Weg zurueck in die Stadt gings dann durch den botanischen Garten und anschliessend zusammen mit Seb (unserem Zimmergenossen) auf gemuehtliche Shopping- und Coffee-Tour. Derweil machte ich mit auf, den kleinen Filmfreak in mir zu befriedigen (nein, ich war nicht nochmal im Kino!).


Kaum is man ned da, da spielt C4 schon international!

Da Wellington die Heimat von Peter Jackson und der SpecialEffects-Mega-Firma "Weta" ist, was liegt da naeher als auf einer Movietour einige der Drehort von "Herr der Ringe" und "King Kong" sowie meinem Lieblings-Jackson-Film "Braindead" zu besuchen. Ganz zu schweigen vom Besuch der StoneStreetStudios und des Weta Workshops, HELL YEAH! Ich wandelte also den ganzen Tag durch Rivendell, Helms Klamm und den Hobbitwald um Baeume und Steine zu bewundern. Warum nur das? Naja, Neuseeland ist so gruen, dass alle Sets wieder zerstoert und die Landschaft wieder in Urzustand versetzt werden musste. Trotzdem war es ein Megaspass und ich glaub ich gab ein lustiges Bild ab wie ich da so glotzend und staunend vor dem Weta Workshop stand ;-).
Abends gings dann am Festival vorbei und abschliessend noch in einen Pub, wo wir von Seb unserem Englaender in die Geheimnisse des Rugby-Spiels eingeweiht wurden. Rugby ist hier der absolute Volkssport! Danach gings dann zurueck ins Hostel und ab ins Bett.
Jetzt werdet ihr vielleicht sagen, ja aber welches Bett, ich dachte die beiden waehren obdachlos fuer die eine Nacht! Tja, wies der Zufall so will hat die Lui zwei Minuten nach einer stornierten Reservierung nochmal nach einem Zimmer gefragt und siehe da, wir hatten einen Schlafplatz. Meiner war uebrigens voll mit Spitzenhoeschen ueberhaeuft aber das is ne Geschichte die erzaehl ich dann wenn wir wieder zurueck sind...


der letzte Sonnenaufgang

Jetzt sind wir wieder in Auckland, wo wir am Dienstag den Flieger in die Sonne nehmen und hoffentlich nach 3 Stunden Flug sicher in Sydney ankommen. Zuerst muessen wir aber noch unseren 20-Kilo-Souvenier-Koffer nach Deutschland schicken.

Wir sehn uns in Australien!
(ich hoff da koemmer wiederoefter und vor allem kuerzere berichte schreiben)

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