Thailand - Bangkok
Gruetzi middanaand!
Noch 6 Stunden bis zur Abfahrt nach Chiang Mai, Zeit euch von unserem Aufenthalt in Bankok zu berichten. Bankok, "Dorf der wilden Pflaumen", die Thais nennen sie "Stadt der Engel", aber eigentlich lautet der Name: "Erhabene Hauptstadt wie im himmlischen Koenigreich, wo der Jadebuddha beheimatet ist, uneinnehmbarer, glorreicher, unsterblicher Ort, ueberaus maechtig, altehrwuerdig, neunfach mit heiligen Juwelen geschmueckte himmlische Stadt mit zahllosen Palaesten, der Platz, an dem Koenige residieren, auf Befehl des grossen Indra errichtet von Vishnu" (Laut Guinnes Buch der Rekorde der laengste Ortsname der Welt).

Bankok vom Bus Nummer 15 aus
Bangkok war weitaus weniger laut und stinkend als uns berichtet wurde (immernoch kein Vergleich zu Havanna) und die Tage hier vergingen wie im Flug. Angefangen haben wir unser Tourprogramm mit einer Fahrt zum Siam Square, wo wir erstmal... ins Kino sind! Der Film: "Wanted", yeah, Action ohne Ende und eine toughe Angelina als krasse Killerbraut. nachdem der erste Grossbildleinwandhunger gestillt war, bummelten wir noch durch die riesigen Malls rings um den Siam Square. Und schon war unser erster Tag in Bankok vorbei. Der naechste Morgen wartete mit einem Besuch im ehemaligen Koenigspalast und dem angeschlossenen Tempel Wat Phra Keo auf uns.

Lui vor dem Tempel und dem ehemaligen Koenigspalast
Die von einer 2 Km langen, weissen Mauer umgebene Anlage beeindruckt mit dem unglaublichen Uebermass an verbautem Gold. Nicht nur die zentrale Grabstaette die komplett mit Gold verkleidet ist, sondern jedes einzelne Gebaeude und jede Statue sind mit reichlich Blattgold belegt, genauso wie die unzaehligen Wandgemaelde die Geschichten des letzten Buddhas erzaehlen. Hauptattraktion des Tempels ist der Jadebuddha, der erhoeht auf einem Schrein aus Gold trohnt. Alle vier Monate werden der Statue neue Gewaender (auch aus Gold) angelegt die die aktuelle Jahreszeit repraesentieren.

Es ist nicht alles Gold was glaenzt, oder doch?
Nachdem wir einige Zeit durch die Tempelanlage gelaufen waren und von dem vielen Gold ueberaus beeindruckt wurden, enterten wir wieder unseren "geliebten" Bus Nummer 15 und machten uns auf den Weg zum Siam Square, wo wir... ins Kino gingen. Ja, schon wieder *ggg*. Wir lehnten uns bequem in den roten Sesseln zurueck und begannen mit der Kaeltebehandlung (hier altert man im Kino nicht, denn die Temperaturen liegen vermutlich irgendwo unter dem Gefrierpunkt), die auf der Leinwand von "Get smart", einer nicht allzu schlechten Agentenverarsche, begleitet wurde. Weil uns die Zitter- und Friererei so gut gefiehl (und weil die Lui scheinbar richtig auf den guten Will steht) zogen wir uns gleich im Anschluss noch "Hancock" (bruell witziger Superhero-Film) rein, juhee ich galube langsam werden wir Kinosuechtig...
Zum Abschluss des Tages statteten wir noch der beruehmten "Khaosan Road" einen kurzen Besuch ab. Ganz interessant, aber auch nix besonderes muss ich sagen.
Fuer den naechsten Tag war der Besuch des wohl beruehmtesten und beliebtesten Tempels in Thailand angesagt. Dem "Wat Pho". Ein ziemlich aufgeweckter Thai schaffte es uns zu ueberreden ihn als Fuehrer durch den Tempel zu engagieren. Eine gute Entscheidung, der Mann war wirklich witzig, konnte einige Stories zum besten geben und gab uns eine Einfuehrung in Thai-Geschichte und thailaendische Braeuche. Achso, nicht zu vergessen die 500 Bilder die er von uns gemacht hat, des reicht eigentlich fuer die naechsten 3 Leben... und jedes Bild war natuerlich "Perfect!". Wat Pho war wesentlich schoener als der Tempel im Koenigspalast und wir bestaunten nicht nur das ganze Gold (mal wieder) sondern vor allem die unzaehligen Statuen und Gedenstaetten und auf alle Faelle der 45 Meter grosse, liegende Buddha, in dessen Fussohlen die 108 Tugenden eines Buddhisten in Perlmutt eingearbeitet sind.

Der liegende Buddha auf dem Weg ins Nirvana
Der Schwerpunkt des Tempels liegt in der Lehre von Medizin und Massagetechniken. Rings um die einzelnen Tempelgebaeude ziehen sich Abbildungen der wichtigen Massagepunkte. Einmal fuer Menschen und einmal fuer Daemonen, denn eine gute Lehre bezieht beide mit ein. Nachdem wir einige der gluecksbringenden Gegenstaende beruehrt, gedreht oder uns vor ihnen verneigt hatten, sind wir nun mit Reichtum (wir werden beide dreifache Millionaere!), Fruchtbarkeit (viele, viele Kinder und fuer die Lui 'ne Geburt dass es nur so flutscht, iiiiiiihhhhhh) und natuerlich dem obligatorichen laaaaaaaaangen Leben (wir werden mindestens 180 Jahre alt) gesegnet. Bis wir aber den naechsten Buddha (angeblich ein Europaeer!) erleben muessen wir noch einige Reinkarnationen ueber uns ergehen lassen (fuer die naechsten 2500 Jahre oder so). Na dann simmer ja beruhigt.

eins der fuenfhundert Bilder von uns
Um ein bisschen was gegen den Alterungsprozess zu unternehmen, beschlossen wiruns nochmal eine Kaeltebehandlung im Siam Square durchzufuehren. Begleitfilm diesesmal: "Kung Fu Panda"! Was'n Film. Total witziger Animationsfilm, der noch spannender wurde als im spannendsten Moment der Strom ausfiel! Nach einigem Warten lief der Projektor stilecht, wie im Kino, LOOOOL, langsam an waehrend der Ton von einem tiefen Geblubber bis auf Originalgeschwindigkeit beschleunigte und dabe das bekannte Plattenspielernadel-von-der-Platte-rutsch-Geraeusch-in-umgekehrter-Reihenfolge-abspiel-Geraeusch von sich gab. Sagenhaft! Nicht mehr ganz so toll war es als das ganze ein paar Minuten spaeter wieder passierte. Na toll! Der Film war trotzdem klasse und wir beschlossen den Abend mit einem ausfuehrlicheren Bummel ueber die Khaosan...
Gestern war ich beim Frisoer um mir meinen Bart stutzen zu lassen, aber irgendwie...

An mein Haar kommt nur Wasser und eine nette Thaifrisoese
...scheint die gute Frau mit dem Rasierer abgerutscht zu sein!

Oha! Der frischgebackene Moench!
Naja, ich dachte mir, laufen ja genug Moenche hier so rum, faellste garnicht auf und vielleicht merkts ja keiner ;-). Auf alle Faelle hab ichs jetzt wieder schoen kuehl aufm Kopf (auch wenn sichs grad noch wie 80er-Schleifpapier anfuehlt), hab unsere Rezeptionsdame (oder isses 'n Kerl, hier laufen soviele Katoeys (Ladyboys) rum, da weiss man nie...) schockiert, in dem Salon die ganze Belegschaft fasziniert (war witzig wie sich die Thai-Ladies drum gestritten haben mir die Haare vom Kopf zu scheeren) und lauf jetzt mit einem ganz anderen Koerpergefuehl durch die Weltgeschichte. War echt mal Zeit...
Und es scheint wirklich so, in Bankok machen die Leute die verruecktesten Dinge. Wie die Lui zum Beispiel, denn die ist anschliessend nochmal ins Kino!!! Hat sich einen thailaendischen (zum Glueck mit englischen Untertiteln) Liebesfilm angesehen. Warum? Naja, so sind die Frauen halt, aber ich denke Hauptgrund war, dass wir am Tag zuvor die Schauspieler des Films kennengelernt hatten und die Lui sich natuerlich gleich mit den Auttogrammen eindeckte und den Jungschauspielern versprochen hatte den Film am naechsten Tag zu sehen.
Ich wuerde mal sagen, so langsam muess mer dem "Club der anonymen Kinogaenger" beitreten.
Nach dem Kino bestiegen wir den Skytrain (is hier verhaeltnismaessig neu und soll dem Verkehrschaos den Gar aus machen) und fuhren zur Sukhumvit Road, dem beruehmten Rotlichtbezirk Bangkoks. Wir wandelten durch die mit vornehmlich weissen Maennern in den 40ern gefuellten Strassen und beobachteten die unzaehligen Paare aus eben besagten Europaeern und ihren temporaeren Thaifreundinnen in meist eher knapper Ober- und vermutlich nicht vorhandener Unterbekleidung. Wir hatten beide das Buch "Private Dancer" von Stephen Leather gelesen und wollten uns jetzt noch den Hauptort der Handlung "Nana Plaza" anschau'n. In einem Hof, abseits der Hautstrasse finden sich einige Bars und Stripclubs vor denen (und natuerlich in denen) eine unueberschaubare Horde an jungen Thailaenderinnen in aufreizender Pose herumlungerten, jede mit dem erklaerten Ziel sich einen Farang zu schnappen und mit ihm auf's Zimmer zu gehen, schnell zu einem Ende zu kommen um genauso schnell wieder im Nana Plaza zu stehen und sich den naechsten zu angeln.
Wer einen tieferen Einblick in die ganze Sextourism in Thailand Geschichte will, dem sei das Buch waermstens empfohlen. Weil sich die Lui (und ich mich auch) etwas unwohl gefuehlt hat (sie war die einzigste weibliche Nichtthai und wir ernteten schon teils sehr ablehnende Blicke) waren wir dann aber auch ganz schnell wieder draussen, 'ne Kamera rauszuholen und 'n Foto zu machen, oder gar zu filmen haette vermutlich in ner boesen Schlaegerrei geendet.

Die Khaosan Road (little Vegas?)
Nach endloser Warterei an der Bushaltestelle gaben wir's letztlich auf und bestiegen ein Tuk-Tuk das uns (mit Umweg ueber die Khaosan) nach Hause brachte, wo wir ziemlich fertig ins Bett fielen.
Heute machen wir nicht wirklich viel (ausser uns zu Aergern weil wir einen Tag zu frueh abfahren) und schlagen eigentlich nur die Zeit bis zur Abfahrt unseres Nachtzuges (einfach doch die angenehmste Art zu reisen) tot. Chiang Mai wird die letzte Station hier in Thailand sein, bevor wir uns dann weiter nach Laos durchschlagen.
Wenn also der Zug nicht entgleist oder der Himmel uns auf den Kopf faellt, gibt's demnaechst nen Bericht aus Chiang Mai und dem Norden Thailands.
See you there!!!
Oh und bevor ichs vergess': Happy Birthday Tine!!! Wir wissen wir sind a bissi spaet dran, aber dafuer steht's jetzt im Internet und die ganze Welt kennt dich jetzt! ;-)
Noch 6 Stunden bis zur Abfahrt nach Chiang Mai, Zeit euch von unserem Aufenthalt in Bankok zu berichten. Bankok, "Dorf der wilden Pflaumen", die Thais nennen sie "Stadt der Engel", aber eigentlich lautet der Name: "Erhabene Hauptstadt wie im himmlischen Koenigreich, wo der Jadebuddha beheimatet ist, uneinnehmbarer, glorreicher, unsterblicher Ort, ueberaus maechtig, altehrwuerdig, neunfach mit heiligen Juwelen geschmueckte himmlische Stadt mit zahllosen Palaesten, der Platz, an dem Koenige residieren, auf Befehl des grossen Indra errichtet von Vishnu" (Laut Guinnes Buch der Rekorde der laengste Ortsname der Welt).
Bankok vom Bus Nummer 15 aus
Bangkok war weitaus weniger laut und stinkend als uns berichtet wurde (immernoch kein Vergleich zu Havanna) und die Tage hier vergingen wie im Flug. Angefangen haben wir unser Tourprogramm mit einer Fahrt zum Siam Square, wo wir erstmal... ins Kino sind! Der Film: "Wanted", yeah, Action ohne Ende und eine toughe Angelina als krasse Killerbraut. nachdem der erste Grossbildleinwandhunger gestillt war, bummelten wir noch durch die riesigen Malls rings um den Siam Square. Und schon war unser erster Tag in Bankok vorbei. Der naechste Morgen wartete mit einem Besuch im ehemaligen Koenigspalast und dem angeschlossenen Tempel Wat Phra Keo auf uns.
Lui vor dem Tempel und dem ehemaligen Koenigspalast
Die von einer 2 Km langen, weissen Mauer umgebene Anlage beeindruckt mit dem unglaublichen Uebermass an verbautem Gold. Nicht nur die zentrale Grabstaette die komplett mit Gold verkleidet ist, sondern jedes einzelne Gebaeude und jede Statue sind mit reichlich Blattgold belegt, genauso wie die unzaehligen Wandgemaelde die Geschichten des letzten Buddhas erzaehlen. Hauptattraktion des Tempels ist der Jadebuddha, der erhoeht auf einem Schrein aus Gold trohnt. Alle vier Monate werden der Statue neue Gewaender (auch aus Gold) angelegt die die aktuelle Jahreszeit repraesentieren.
Es ist nicht alles Gold was glaenzt, oder doch?
Nachdem wir einige Zeit durch die Tempelanlage gelaufen waren und von dem vielen Gold ueberaus beeindruckt wurden, enterten wir wieder unseren "geliebten" Bus Nummer 15 und machten uns auf den Weg zum Siam Square, wo wir... ins Kino gingen. Ja, schon wieder *ggg*. Wir lehnten uns bequem in den roten Sesseln zurueck und begannen mit der Kaeltebehandlung (hier altert man im Kino nicht, denn die Temperaturen liegen vermutlich irgendwo unter dem Gefrierpunkt), die auf der Leinwand von "Get smart", einer nicht allzu schlechten Agentenverarsche, begleitet wurde. Weil uns die Zitter- und Friererei so gut gefiehl (und weil die Lui scheinbar richtig auf den guten Will steht) zogen wir uns gleich im Anschluss noch "Hancock" (bruell witziger Superhero-Film) rein, juhee ich galube langsam werden wir Kinosuechtig...
Zum Abschluss des Tages statteten wir noch der beruehmten "Khaosan Road" einen kurzen Besuch ab. Ganz interessant, aber auch nix besonderes muss ich sagen.
Fuer den naechsten Tag war der Besuch des wohl beruehmtesten und beliebtesten Tempels in Thailand angesagt. Dem "Wat Pho". Ein ziemlich aufgeweckter Thai schaffte es uns zu ueberreden ihn als Fuehrer durch den Tempel zu engagieren. Eine gute Entscheidung, der Mann war wirklich witzig, konnte einige Stories zum besten geben und gab uns eine Einfuehrung in Thai-Geschichte und thailaendische Braeuche. Achso, nicht zu vergessen die 500 Bilder die er von uns gemacht hat, des reicht eigentlich fuer die naechsten 3 Leben... und jedes Bild war natuerlich "Perfect!". Wat Pho war wesentlich schoener als der Tempel im Koenigspalast und wir bestaunten nicht nur das ganze Gold (mal wieder) sondern vor allem die unzaehligen Statuen und Gedenstaetten und auf alle Faelle der 45 Meter grosse, liegende Buddha, in dessen Fussohlen die 108 Tugenden eines Buddhisten in Perlmutt eingearbeitet sind.
Der liegende Buddha auf dem Weg ins Nirvana
Der Schwerpunkt des Tempels liegt in der Lehre von Medizin und Massagetechniken. Rings um die einzelnen Tempelgebaeude ziehen sich Abbildungen der wichtigen Massagepunkte. Einmal fuer Menschen und einmal fuer Daemonen, denn eine gute Lehre bezieht beide mit ein. Nachdem wir einige der gluecksbringenden Gegenstaende beruehrt, gedreht oder uns vor ihnen verneigt hatten, sind wir nun mit Reichtum (wir werden beide dreifache Millionaere!), Fruchtbarkeit (viele, viele Kinder und fuer die Lui 'ne Geburt dass es nur so flutscht, iiiiiiihhhhhh) und natuerlich dem obligatorichen laaaaaaaaangen Leben (wir werden mindestens 180 Jahre alt) gesegnet. Bis wir aber den naechsten Buddha (angeblich ein Europaeer!) erleben muessen wir noch einige Reinkarnationen ueber uns ergehen lassen (fuer die naechsten 2500 Jahre oder so). Na dann simmer ja beruhigt.
eins der fuenfhundert Bilder von uns
Um ein bisschen was gegen den Alterungsprozess zu unternehmen, beschlossen wiruns nochmal eine Kaeltebehandlung im Siam Square durchzufuehren. Begleitfilm diesesmal: "Kung Fu Panda"! Was'n Film. Total witziger Animationsfilm, der noch spannender wurde als im spannendsten Moment der Strom ausfiel! Nach einigem Warten lief der Projektor stilecht, wie im Kino, LOOOOL, langsam an waehrend der Ton von einem tiefen Geblubber bis auf Originalgeschwindigkeit beschleunigte und dabe das bekannte Plattenspielernadel-von-der-Platte-rutsch-Geraeusch-in-umgekehrter-Reihenfolge-abspiel-Geraeusch von sich gab. Sagenhaft! Nicht mehr ganz so toll war es als das ganze ein paar Minuten spaeter wieder passierte. Na toll! Der Film war trotzdem klasse und wir beschlossen den Abend mit einem ausfuehrlicheren Bummel ueber die Khaosan...
Gestern war ich beim Frisoer um mir meinen Bart stutzen zu lassen, aber irgendwie...
An mein Haar kommt nur Wasser und eine nette Thaifrisoese
...scheint die gute Frau mit dem Rasierer abgerutscht zu sein!
Oha! Der frischgebackene Moench!
Naja, ich dachte mir, laufen ja genug Moenche hier so rum, faellste garnicht auf und vielleicht merkts ja keiner ;-). Auf alle Faelle hab ichs jetzt wieder schoen kuehl aufm Kopf (auch wenn sichs grad noch wie 80er-Schleifpapier anfuehlt), hab unsere Rezeptionsdame (oder isses 'n Kerl, hier laufen soviele Katoeys (Ladyboys) rum, da weiss man nie...) schockiert, in dem Salon die ganze Belegschaft fasziniert (war witzig wie sich die Thai-Ladies drum gestritten haben mir die Haare vom Kopf zu scheeren) und lauf jetzt mit einem ganz anderen Koerpergefuehl durch die Weltgeschichte. War echt mal Zeit...
Und es scheint wirklich so, in Bankok machen die Leute die verruecktesten Dinge. Wie die Lui zum Beispiel, denn die ist anschliessend nochmal ins Kino!!! Hat sich einen thailaendischen (zum Glueck mit englischen Untertiteln) Liebesfilm angesehen. Warum? Naja, so sind die Frauen halt, aber ich denke Hauptgrund war, dass wir am Tag zuvor die Schauspieler des Films kennengelernt hatten und die Lui sich natuerlich gleich mit den Auttogrammen eindeckte und den Jungschauspielern versprochen hatte den Film am naechsten Tag zu sehen.
Ich wuerde mal sagen, so langsam muess mer dem "Club der anonymen Kinogaenger" beitreten.
Nach dem Kino bestiegen wir den Skytrain (is hier verhaeltnismaessig neu und soll dem Verkehrschaos den Gar aus machen) und fuhren zur Sukhumvit Road, dem beruehmten Rotlichtbezirk Bangkoks. Wir wandelten durch die mit vornehmlich weissen Maennern in den 40ern gefuellten Strassen und beobachteten die unzaehligen Paare aus eben besagten Europaeern und ihren temporaeren Thaifreundinnen in meist eher knapper Ober- und vermutlich nicht vorhandener Unterbekleidung. Wir hatten beide das Buch "Private Dancer" von Stephen Leather gelesen und wollten uns jetzt noch den Hauptort der Handlung "Nana Plaza" anschau'n. In einem Hof, abseits der Hautstrasse finden sich einige Bars und Stripclubs vor denen (und natuerlich in denen) eine unueberschaubare Horde an jungen Thailaenderinnen in aufreizender Pose herumlungerten, jede mit dem erklaerten Ziel sich einen Farang zu schnappen und mit ihm auf's Zimmer zu gehen, schnell zu einem Ende zu kommen um genauso schnell wieder im Nana Plaza zu stehen und sich den naechsten zu angeln.
Wer einen tieferen Einblick in die ganze Sextourism in Thailand Geschichte will, dem sei das Buch waermstens empfohlen. Weil sich die Lui (und ich mich auch) etwas unwohl gefuehlt hat (sie war die einzigste weibliche Nichtthai und wir ernteten schon teils sehr ablehnende Blicke) waren wir dann aber auch ganz schnell wieder draussen, 'ne Kamera rauszuholen und 'n Foto zu machen, oder gar zu filmen haette vermutlich in ner boesen Schlaegerrei geendet.
Die Khaosan Road (little Vegas?)
Nach endloser Warterei an der Bushaltestelle gaben wir's letztlich auf und bestiegen ein Tuk-Tuk das uns (mit Umweg ueber die Khaosan) nach Hause brachte, wo wir ziemlich fertig ins Bett fielen.
Heute machen wir nicht wirklich viel (ausser uns zu Aergern weil wir einen Tag zu frueh abfahren) und schlagen eigentlich nur die Zeit bis zur Abfahrt unseres Nachtzuges (einfach doch die angenehmste Art zu reisen) tot. Chiang Mai wird die letzte Station hier in Thailand sein, bevor wir uns dann weiter nach Laos durchschlagen.
Wenn also der Zug nicht entgleist oder der Himmel uns auf den Kopf faellt, gibt's demnaechst nen Bericht aus Chiang Mai und dem Norden Thailands.
See you there!!!
Oh und bevor ichs vergess': Happy Birthday Tine!!! Wir wissen wir sind a bissi spaet dran, aber dafuer steht's jetzt im Internet und die ganze Welt kennt dich jetzt! ;-)
drTaz - 5. Jul, 07:51