Thailand - Ko Samui, Ko Pha Ngan, Ko Tao
Sawadie khrap!
Ich lieg' hier g'rad in unserer loechrigen Bambushuette ganz entspannt auf der Matraze waehrend Lui fur euch den Text tippt, den ich lethargisch vor mich hinquatsche. (ja genau!) Meine Zehen sind vom Korallenriff total zerschrotet (was muss der Depp au' Hoehlentauchen gehen!) ,ich hatte gerade meine hoechst eigene Peepshow (ich sag ja loechrige Bambushuette) und ich bin nach meinem ersten Segelversuch total fertig.
Aber erst mal zum Anfang der ganzen Inselhuepferei.
Nach der stressigen Fahrt von Phuket nach Sura Thani konnten wir begeistert feststellen, dass keine Faehre mehr nach Ko Phan Ngan, unserem naechsten Reiseziel, fuhr. Juche, haben wir uns also ein Ticket nach Ko Samui geschnappt und beschlossen, fuer eine Nacht Station auf der wohl meist besuchten Insel Thailands zu machen. Nach kurzer Fahrt kamen wir dann, es war schon ziemlich dunkel, am Hafen im Nathon auf Ko Samui an.
Auf der Suche nach einem ruhigen Plaetzchen fuer die Nacht schlichen wir durch dunkle Seitenstrassen, bis schliesslich die hell erleuchtete Lobby des Nathon Residence Hotels verheissungsvoll auf uns're mueden Gesichter schien. Das nette Hotelzimmer sorgte dank getrennter Betten - zumindest bei mir- fuer einen bombenmaessigen Schlaf, der sich aber erst einfand, nachdem ich die erste Castingshow meines Lebens mit echten Musikern,die fuer eine Rockfomration gesucht wurden,gesehen hatte. Glaubt mir, die Thais koennen Schlagzeug spielen...

Die erste Longtail-Fahrt unseres Lebens! (es sollten noch viele kommen)
Nach einem ausgiebigen Fruehstueck bestiegen wir am naechsten Morgen die Faehre nach Ko Phan Ngan. Bei unserem Reiseglueck ist es nicht verwunderlich, das wir uns natuerlich die vier Tage ausgesucht hatten, in denen auf Ko Phan Ngan am beruehmt beruechtigten Hat Rin Beach die noch beruehmt beruchtigtere FullMoon Party stattfand. Resultat: Eine mit sonnenverbrannten, super angetrunkenen, vermutlich schon ordentlich unter heftigem Einfluss illegaler Substanzen stehenden, sich zu imaginaerer Techno Musik extatischen Verrenkungen bewegenden dumpfbackigen Suffkopf-Party-Backpackern dem Untergang geweihten ueberfuellten Faehre. Willkommen im Paradies!
Nach einer abenteuerlichen Fahrt auf der Ladeflaeche eines Pick-Up und an Board eines ohrenbetaeubend lauten Longtail-Bootes kamen wir in Hat Yuan, unserem abgelegenen und trotzdem nur 5 Minuten mit dem Boot vom Full-Moon-Party-Beach entfernten Bambushuetten-Domizil an. Hier verbrachten wir ein paar angenehme Strand-Lese-Sonne- Sand-und-Meer-Tage und genossen neben der Ruhe das geniale und echt guenstige Essen in der "Bamboo Hut". Einziger Wehrmutstropfen, die vielen Moskitos, die auch am Tag stechen und uns zwangen manchmal Insektenspray wie Deo zu benutzen.
Am Tag der Vollmondparty sprangen wir wieder an Board eines Longtail-Bootes (im Prinzip eine lange Nussschale mit einen PKW-Motor, der auf einer langen Eisenstange sitzt und einen am Ende angebrachten Propeller unter dem groessten Laerm den man sich vorstellen kann zum rotieren bringt) und stuertzen uns zwischen Buckets und Neonfarben ins Full-Moon-Party-Vorbereitungs-Getuemmel. Bevor der richtige Ansturm auf den Strand losging schlenderten wir in aller Ruhe am Party-Strand entlang und bestaunten die Essens- und vor allem Alkoholstaende, die sich zwischen Feuerjongleuren, Lasereffekten, massigen Lautsprecheranlagen und Neonfarben-auf-die-Haut-mal-Kuenstlern tummelten. Danach gings wieder mit dem Boot zurueck zu unserem ruhigen Strandeckchen um dem ganzen Drogen-Party-Gesocks aus dem Weg zu gehen. Wie langweilig!

Da gewinnt der Begriff "Eimersaufen" ganz neue Bedeutung, Kopfweh ole!
Die Vollmondparty sollte uns auch 2 Tage spaeter noch auf unserer Weiterfahrt zur "Schildkroeteninsel" Ko Tao verfolgen. Auch hier mussten wir uns dem Stress einer ueberfuellten Faehre (diesmal eher mit verkaterten Leutchen) und dem resultierenden Chaos bei der Suche nach dem eigenen Rucksack aussetzen. Zum Glueck hatte uns Sash, bei dem ich in den folgenden Tagen einen Segelkurs machen wollte, eine Unterkunft etwas abgelegen am Berg besorgt und wir konnten einfach an den Schlepperhorden am Pier vorbeigehen.
Unser netter Taxifahrer hielt es nicht fuer noetig uns den Berg hoch zu bringen und so mussten wir zuerst den steilen Stich zum "OK View" (die Aussicht ist weeeesentlich besser als nur OK *ggg*) und anschliessend die genauso steilen Treppen zu unserer Huette bewaeltigen. Jeder natuerlich mit vollem Geroedel und das bei ueber 30 Grad.

Lui in der Hammock-Chill-Position
Am naechsten Tag traf ich dann Sash, der zusammen mit einem weiteren Deutschen, Alf, hier auf Ko Tao einige Segeltouren und Kurse anbietet. Auf dem Sozi seines Motorrollers (Hauptfortbewegungsmittel hier auf den Inseln) gings dann nach Sairee Beach, wo die beiden ihren Laden ham. Ich pluenderte schnell den naechsten ATM (jetzt wird dann langsam mein Konto ziemlich leer...) nahm mein Kursbuch in Empfang, und los gings...
Der Segelkurs soll mich zu einem "Competent Crew"-Mitglied machen und mir die Moeglichkeit geben auf Yachten anzuheuern und die sieben Weltmeere unsicher zu machen. Also nix wie rauf auf den Roller und ab ueber die Insel, um zu einem der beiden Segelboote zu kommen das, abgelegen in einer stillen Bucht, darauf wartete von mir versenkt zu werden. An Board angekommen machte ich mich mit den wichtigsten Seilen und Segeln vertraut und kletterte anschliessend an Board eines Dingys (Schlauchboot mit Aussenboarder) um zu lernen wie man fachmaennisch an Bojen heranfaehrt und die Kiste so richtig uebers Wasser fetzen laesst, goil! (aber garned soo einfach)
Die Lui war mittlerweile unterwegs und hat sich nen Roller gemietet (3 Euro am Tag) weil se zu faul war die 15 Minuten in die Stadt zu laufen, mal abgesehen von dem steilen Berg. Waehrend ich also taeglich auf ner Segelyacht, mal mehr und mal weniger stuermisch, durch die Gewaesser um Ko Tao pfluege, verbringt meine liebe Reisebegleitung ihre Tage damit ueber die Insel zu fahren, zu shoppen und sich ausgiebig Massieren zu lassen (5 Euro die Stunde). Das mit den Massagen ist ziemlich genial, weil ich meistens dann abends eine Umsonstbehandlung von ihr bekomm, damit sie irgendwelche neuen Moves austesten kann. Entspannend...
Morgen trete ich (um 8 Uhr, wuerg!) einen 4taegigen Segeltoern an, waehrend die Lui sich in einen der sexy Wetsuits zwaengen wird und mit Gasflasche und Taucherbrille bewaffnet dem ersten Tag ihres PADI Tauchkurses antritt. Was wir beiden da so erleben, das erzaehlen wir euch das naechste mal.
Insofern: Blubb, blubb, blubb...
Ich lieg' hier g'rad in unserer loechrigen Bambushuette ganz entspannt auf der Matraze waehrend Lui fur euch den Text tippt, den ich lethargisch vor mich hinquatsche. (ja genau!) Meine Zehen sind vom Korallenriff total zerschrotet (was muss der Depp au' Hoehlentauchen gehen!) ,ich hatte gerade meine hoechst eigene Peepshow (ich sag ja loechrige Bambushuette) und ich bin nach meinem ersten Segelversuch total fertig.
Aber erst mal zum Anfang der ganzen Inselhuepferei.
Nach der stressigen Fahrt von Phuket nach Sura Thani konnten wir begeistert feststellen, dass keine Faehre mehr nach Ko Phan Ngan, unserem naechsten Reiseziel, fuhr. Juche, haben wir uns also ein Ticket nach Ko Samui geschnappt und beschlossen, fuer eine Nacht Station auf der wohl meist besuchten Insel Thailands zu machen. Nach kurzer Fahrt kamen wir dann, es war schon ziemlich dunkel, am Hafen im Nathon auf Ko Samui an.
Auf der Suche nach einem ruhigen Plaetzchen fuer die Nacht schlichen wir durch dunkle Seitenstrassen, bis schliesslich die hell erleuchtete Lobby des Nathon Residence Hotels verheissungsvoll auf uns're mueden Gesichter schien. Das nette Hotelzimmer sorgte dank getrennter Betten - zumindest bei mir- fuer einen bombenmaessigen Schlaf, der sich aber erst einfand, nachdem ich die erste Castingshow meines Lebens mit echten Musikern,die fuer eine Rockfomration gesucht wurden,gesehen hatte. Glaubt mir, die Thais koennen Schlagzeug spielen...
Die erste Longtail-Fahrt unseres Lebens! (es sollten noch viele kommen)
Nach einem ausgiebigen Fruehstueck bestiegen wir am naechsten Morgen die Faehre nach Ko Phan Ngan. Bei unserem Reiseglueck ist es nicht verwunderlich, das wir uns natuerlich die vier Tage ausgesucht hatten, in denen auf Ko Phan Ngan am beruehmt beruechtigten Hat Rin Beach die noch beruehmt beruchtigtere FullMoon Party stattfand. Resultat: Eine mit sonnenverbrannten, super angetrunkenen, vermutlich schon ordentlich unter heftigem Einfluss illegaler Substanzen stehenden, sich zu imaginaerer Techno Musik extatischen Verrenkungen bewegenden dumpfbackigen Suffkopf-Party-Backpackern dem Untergang geweihten ueberfuellten Faehre. Willkommen im Paradies!
Nach einer abenteuerlichen Fahrt auf der Ladeflaeche eines Pick-Up und an Board eines ohrenbetaeubend lauten Longtail-Bootes kamen wir in Hat Yuan, unserem abgelegenen und trotzdem nur 5 Minuten mit dem Boot vom Full-Moon-Party-Beach entfernten Bambushuetten-Domizil an. Hier verbrachten wir ein paar angenehme Strand-Lese-Sonne- Sand-und-Meer-Tage und genossen neben der Ruhe das geniale und echt guenstige Essen in der "Bamboo Hut". Einziger Wehrmutstropfen, die vielen Moskitos, die auch am Tag stechen und uns zwangen manchmal Insektenspray wie Deo zu benutzen.
Am Tag der Vollmondparty sprangen wir wieder an Board eines Longtail-Bootes (im Prinzip eine lange Nussschale mit einen PKW-Motor, der auf einer langen Eisenstange sitzt und einen am Ende angebrachten Propeller unter dem groessten Laerm den man sich vorstellen kann zum rotieren bringt) und stuertzen uns zwischen Buckets und Neonfarben ins Full-Moon-Party-Vorbereitungs-Getuemmel. Bevor der richtige Ansturm auf den Strand losging schlenderten wir in aller Ruhe am Party-Strand entlang und bestaunten die Essens- und vor allem Alkoholstaende, die sich zwischen Feuerjongleuren, Lasereffekten, massigen Lautsprecheranlagen und Neonfarben-auf-die-Haut-mal-Kuenstlern tummelten. Danach gings wieder mit dem Boot zurueck zu unserem ruhigen Strandeckchen um dem ganzen Drogen-Party-Gesocks aus dem Weg zu gehen. Wie langweilig!
Da gewinnt der Begriff "Eimersaufen" ganz neue Bedeutung, Kopfweh ole!
Die Vollmondparty sollte uns auch 2 Tage spaeter noch auf unserer Weiterfahrt zur "Schildkroeteninsel" Ko Tao verfolgen. Auch hier mussten wir uns dem Stress einer ueberfuellten Faehre (diesmal eher mit verkaterten Leutchen) und dem resultierenden Chaos bei der Suche nach dem eigenen Rucksack aussetzen. Zum Glueck hatte uns Sash, bei dem ich in den folgenden Tagen einen Segelkurs machen wollte, eine Unterkunft etwas abgelegen am Berg besorgt und wir konnten einfach an den Schlepperhorden am Pier vorbeigehen.
Unser netter Taxifahrer hielt es nicht fuer noetig uns den Berg hoch zu bringen und so mussten wir zuerst den steilen Stich zum "OK View" (die Aussicht ist weeeesentlich besser als nur OK *ggg*) und anschliessend die genauso steilen Treppen zu unserer Huette bewaeltigen. Jeder natuerlich mit vollem Geroedel und das bei ueber 30 Grad.
Lui in der Hammock-Chill-Position
Am naechsten Tag traf ich dann Sash, der zusammen mit einem weiteren Deutschen, Alf, hier auf Ko Tao einige Segeltouren und Kurse anbietet. Auf dem Sozi seines Motorrollers (Hauptfortbewegungsmittel hier auf den Inseln) gings dann nach Sairee Beach, wo die beiden ihren Laden ham. Ich pluenderte schnell den naechsten ATM (jetzt wird dann langsam mein Konto ziemlich leer...) nahm mein Kursbuch in Empfang, und los gings...
Der Segelkurs soll mich zu einem "Competent Crew"-Mitglied machen und mir die Moeglichkeit geben auf Yachten anzuheuern und die sieben Weltmeere unsicher zu machen. Also nix wie rauf auf den Roller und ab ueber die Insel, um zu einem der beiden Segelboote zu kommen das, abgelegen in einer stillen Bucht, darauf wartete von mir versenkt zu werden. An Board angekommen machte ich mich mit den wichtigsten Seilen und Segeln vertraut und kletterte anschliessend an Board eines Dingys (Schlauchboot mit Aussenboarder) um zu lernen wie man fachmaennisch an Bojen heranfaehrt und die Kiste so richtig uebers Wasser fetzen laesst, goil! (aber garned soo einfach)
Die Lui war mittlerweile unterwegs und hat sich nen Roller gemietet (3 Euro am Tag) weil se zu faul war die 15 Minuten in die Stadt zu laufen, mal abgesehen von dem steilen Berg. Waehrend ich also taeglich auf ner Segelyacht, mal mehr und mal weniger stuermisch, durch die Gewaesser um Ko Tao pfluege, verbringt meine liebe Reisebegleitung ihre Tage damit ueber die Insel zu fahren, zu shoppen und sich ausgiebig Massieren zu lassen (5 Euro die Stunde). Das mit den Massagen ist ziemlich genial, weil ich meistens dann abends eine Umsonstbehandlung von ihr bekomm, damit sie irgendwelche neuen Moves austesten kann. Entspannend...
Morgen trete ich (um 8 Uhr, wuerg!) einen 4taegigen Segeltoern an, waehrend die Lui sich in einen der sexy Wetsuits zwaengen wird und mit Gasflasche und Taucherbrille bewaffnet dem ersten Tag ihres PADI Tauchkurses antritt. Was wir beiden da so erleben, das erzaehlen wir euch das naechste mal.
Insofern: Blubb, blubb, blubb...
drTaz - 23. Jun, 13:42
Viel Spaß beim Blubben
Julia
EM-Feeling
Endlich gibt es auch mal was, was ihr beiden verpasst: das EM-Feeling in Deutschland, bestehend aus Hupkonzert und Warnblinklicht. Die Deutschen wissen eben wie man feiert. :)
Em-Feeling in Thailand